Sieglinde Schauer-Glatz: Fahnenflucht als Widerstand
Sieglinde Schauer-Glatz erzählt von der Kriegsgefangenschaft ihres Vaters Johann Glatz, der ein Deserteur gewesen ist.
Sieglinde Schauer-Glatz erzählt von der Kriegsgefangenschaft ihres Vaters Johann Glatz, der ein Deserteur gewesen ist.
Sieglinde Schauer-Glatz betont, dass Österreichs Bevölkerung nach dem Krieg gemeinsam an der Armut gelitten hat, die Jenischen aber dennoch eine aufgezwungene Sonderrolle einnahmen, sah man
Willi Pechtl erzählt von den Erinnerungen seines Freundes Karl Götsch. Unter dem Regime der Nationalsozialisten wurde das Wandergewerbe für illegal erklärt. Da die Jenischen kaum über finanzielle Mittel verfügten, sich ein “ordentliches” Geschäft aufzubauen, musste der Warenhandel illegal im Geheimen fortgeführt werden.
Willi Pechtl über den Weg der Jenischen, notgedrungen Altwaren zu vertreiben. Als Ursache dafür gibt er an, dass die Kriegsgewinnler auch nach Ende des Regimes
Der Vater des Sprechers, Willi Pechtl, war ein Sesshafter, ein Bauer, der sich gezwungen sah, seine selbstgemachte Butter in Innsbruck auf der Straße zu verkaufen.
Eröffnungsrede von Huonker zur besagten Ausstellung: Ein Streifzug durch die Geschichte der Jenischen.
Der Inhalt einer Dissertation über das Vermächtnis des Eugenikers Dr. Hermann Arnold.
Unterlagen des Gesundheitsamtes, das während der Herrschaft der Nationalsozialisten mehrere Zwangssterilisationen durchgewunken hat. Darunter befand sich auch der Jenische Wilhelm G.
In diesem Rundschreiben aus dem 18. Jahrhundert erfolgte die landesfürstliche Anweisung, die “Gottscheer Unterthanen” fortan möglichst an Grenzüberquerungen zu hindern. Das Einreiseverbot in die habsburgischen Kronländer galt laut Dokument auch für Personen, die zwar einen entsprechenden Pass bei sich trugen, dieser aber bereits älter als ein Jahr war.
Dieser Antrag der Abgeordneten Kaltschmid, Schwaighofer u.a. wollte den Tiroler Landtag dazu bewegen, Unterstützung für die Aufarbeitung der jenischen Geschichte zu gewähren.
Gefördert vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport sowie dem Land Tirol.