Dieser recht ausführliche Zeitungsartikel aus dem “Tiroler Volksboten” von 1937 scheint zu einer Zeit entstanden zu sein, als die Jenischen sich schon weitestgehend “unsichtbar” gemacht bzw. assimiliert hatten. Der unbekannte Autor unterrichtet den Leser also über einen verschwundenen “Menschenschlag”. Wie für diese Zeit typisch, ist der Artikel mit (zum Teil rassistischen) Klischees über das Wesen und die Herkunft der Jenischen aufgeladen.
Andere Teile, wie etwa das Entstehen der Besitzlosigkeit, welches die Jenischen und ihre Kinder (“Schwabenkinder”) zur mobilen Erwerbstätigkeit zwang, haben durchaus noch in der heutigen Wissenschaft eine gewisse Relevanz.